Motivation zur Erarbeitung, Einführung und Umsetzung des QMHyg®
Geschätzten 400.000 bis 600.000 nosokomialen Infektionen und dadurch etwa 10.000 bis 20.000 Todesfälle können niemanden „kalt lassen“.
Ehrlich, geht es Ihnen nicht auch so, dass Sie heute fast Angst vor einer Nosokomialen Infektion haben, wenn Sie oder Angehörige in eine medizinische Einrichtung müssen?
Das medizinische Ergebnis kann nur so gut sein, wie es seine „Umgebung“ zulässt.
So kommt der Basishygiene1, als Teil des Multihygiene-Systems2 eine gewisse Bedeutung zu.
1 Flächen-, Hände-, Instrumentendesinfektion sowie Raumlufttechnische-Anlagen,
Kleidung und Abdecktücher.
2 Sterilgut, medizinische Geräte, Anzahl notwendiger Personen im Eingriffsraum u.v.m..
Als langes Mitglied und Mitgestallter der Vorgaben (Normenausschuss/RKI-Richtlinie)
habe ich „Ehrenamtlich“ die Vorgabengestaltung verfolgt und dazu beigetragen.
Nachdem ich in den Ruhestand ging, Konnte ich dem, nur auf Kommerz ausgerichteten,
oft, da einfach teuer angeboten, praxisfernen Hygienegeplänkel, nicht länger zusehen.
Gleichzeitig wurde ich von Amtsärzten deutlichst ermutigt mich „nochmals“ einzusetzen.
Als Kaufmann mit weitreichenden Zusatzqualifikationen wie REFA-Organisator habe ich in Zusammenarbeit mit einem der bestqualifizierten Gebäudereinigermeister das QMHyg®- System erarbeitet.
Da es ein leichtes ist oft kostenneutral die Flächendesinfektion gemäß dem allgemein anerkannten Stand der Technik umzusetzen, bieten wir hierzu Hilfe zur Selbsthilfe an.
Geschichte der Krankenhausreinigung
Vor bis vor ca. 65 Jahren waren in Pflege- und Behandlungseinrichtungen vor allem Ordensschwestern tätig. Wenn man Glück hatte hatten Sie verschiedene Wischlappen für den Boden und den Tisch. Diese fleißigen Menschen arbeiten oft 2 mal 8 Stunden pro Tag. Sie haben auf die „optische Sauberkeit“ großen Wert gelegt.
In den Sechziger- und Siebzigerjahren wurden die Ordensschwestern von Reinigungskräften die in den Einrichtungen oder bei Dienstleistern eingestellt waren, abgelöst. Das waren einfache Hausfrauen aus der Arbeiterschicht oder die Ehefrauen von Gastarbeitern. Sie kamen von Zuhause mit der Wickelschütze und einem die Haare zusammen haltenden Kopftuch.
Sie haben einfach geputzt..., wenn es gut ging mit dem Fransenmob im Zweieimer-System. Zumeist wurde der „Oben-Lappen“ für alles im oberen Bereich eingesetzt.
Mit etwas Glück wurde das Schmutzwasser öfter, gegen frisches Wasser ersetzt. Bodenwischtuch (Scheuerhader oder der Fransenmob) blieben die gleichen.
Damit Tücher/ Mob am nächsten Tag wieder „sauber“ waren hat man sie gleich im Reinigungsmittel im Eimer belassen. Manche wuschen die Textilien auch aus, um sie im Waschraum zum Trocken über den Eimer zu legen.
Die erste Variante wurde, von Unwissenden“ dann noch viele Jahrzehnte praktiziert, wenn man Textilien über Nacht in Flächendesinfektionslösung eingelegt hat.
Hinweis: Um hier eine Keimreduktion zu erzielen hätte man die Textilien in „Wäschedesinfektionslösung“ einlegen müssen.
Ende der 70er-Jahre wurden die Fußböden in Pflege- und Behandlungseinrichtungen dann „im 3-Stufigen-Verfahren“ aufbereitet.
Als 1. Schritt wurde mit einem angefeuchteten Tuch der grob aufliegende Schmutz aus dem Raum gekehrt. Beim 2. Schritt wurde der Fußboden zur Schmutzanlösung und Desinfektion mit einen Desinfektionsreiniger eingewaschen. Im 3. Und letzten Schritt wurde der angelöste Schmutz aufgenommen. Wie zur Desinfektion auch heute noch
Notwendig, trocknete ein „feuchter Film“ mit Desinfektionsmittel danach auf der Fläche auf.
Diese „dreistufige Verfahren“ verbürgt auch heute noch das beste Reinigungs- und Hygieneergebnis. Es wird wegen des Aufwandes kaum mehr praktiziert.
Heute wird, unter dem allgemeinen Kostendruck diskutiert, den Fußboden überhaupt täglich zu reinigen.
Auch in den 70ern wurde von Walter Lutz das 4-Farbensystem für „Obentücher“ eingeführt.
Aktuell liegt das Augenmerk auf den wissenschaftlich fundierten hygienischen Zusammenhängen. Schließlich gilt es die Übertragung von Mikroben zu unterbrechen bzw. unterbinden.
Um hier qualitativ sicher vorzugehen hat das Robert-Koch-Institut sowie der Normenausschuss klare Empfehlungen herausgegeben.
Diese lassen sich auf einfache Weise mit dem QMHyg®, gezielt und abgestimmt auf jeden Bereich und Raum umsetzen.
Hier sehen wir den Ansatz zu unterstützen.
Unser Team aus aktuell Fortgebildetem Hygiene-Ingenieur,
Hygiene-Inspektor,
Hygienefachkraft
Desinfektor
Gebäudereinigermeister
Setzt, in Zusammenarbeit mit einem Zuständigen der jeweiligen Einrichtung,
alle Anforderungen, nach dem QMHyg®-Konzept um.
Zum Eigentümer
Friedemann Schubert war seit 1977 in der Basishygiene tätig. Ende 1999 hat es sich in den „Ruhestand“ verabschiedet.
Es gab in den die letzten Jahre über immer wieder Anfragen zur praxisgerechten Umsetzung geltender Vorgaben. Diese gilt es mit dem vorhandenen Etat umsetzbar zu machen.
Nach jahrzehntelanger Tätigkeit, zuerst bei der Bundeswehr, den Landesgesundheitsämtern Baden-Württemberg und Bayern sowie, bis zu dessen Veräußerung als Leiter und Eigentümer des Hygiene-Instituts Schubert, steht er der Umsetzung und deren Bewertung, mancher Anbieter eher kritisch gegenüber.
Letzteres hat dazu geführt, dass er Interessierten, mit dem QMHyg® ein einfaches, Maßgenschneidertes Aufbereitungssystem (Reinigung + Desinfektion) erstellt.
Dank seiner extrem breiten Basisausbildung, Projektleiter und Mitarbeit in amtlichen und Normen, ist es ihm ein Leichtes, kompliziert anmutende Vorgaben, praktikabel zu gestalten.
©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.